Ernst Kaltenbrunner. Vasall Himmlers, eine SS-Karriere, 351S.
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Produktinformationen "Ernst Kaltenbrunner. Vasall Himmlers, eine SS-Karriere, 351S."
Black, Peter: Aus dem Amerikan. übertr. von Karl und Heidi Nicolai, Sammlung Schöningh zur Geschichte und Gegenwart. Gewicht: 1550 g Verlag: Paderborn: Schöningh, 1991. Sprache: Deutsch Zustand: gebraucht, Flüssigkeitsfleck auf Unterseite, Einband etwas angeschmutzt.-Siehe Fotos. 351 S. Gebundene Ausgabe.
Von den einundzwanzig deutschen NS-Führern, die 1945 vor den Internationalen Militärgerichtshof gestellt wurden, um sich für die vom Dritten Reich begangenen Verbrechen zu verantworten, erregten nur wenige mehr Abscheu und Verachtung als Ernst Kaltenbrunner, der ehemalige Chef des Reichssicherheitshauptamtes (RSHA). Von Geburt Österreicher, war Kaltenbrunner 1930 in die österreichische NSDAP und ein Jahr später in die SS eingetreten. 1937 stieg er zum Chef der österreichischen Untergrund-SS auf, nach dem Anschluss Österreichs 1938 wurde er zum Höheren SS- und Polizeiführer (HSSPF) in Wien ernannt. Im Januar 1943 holte ihn der Reichsführer-SS Heinrich Himmler nach Berlin und machte ihn als Nachfolger Reinhard Heydrichs zum Chef des RSHA. Als solcher leitete er die Operationen der Geheimen Staatspolizei (Gestapo), der Kriminalpolizei (Kripo) und des Sicherheitsdienstes (SD). Zu diesen Operationen gehörten die Deportation der europäischen Juden und Zigeuner in die Vernichtungslager, die Ermordung und Misshandlung von Kriegsgefangenen und Zivilisten aus dem besetzten Europa und die Unterdrückung des Militärputsches vom 20. Juli 1944. Da Heydrich 1942 einem Attentat zum Opfer gefallen war und Himmler 1945 Selbstmord begangen hatte, wurde Kaltenbrunner von den Alliierten dazu ausersehen, als Angeklagter in Nürnberg die SS zu repräsentieren. ISBN 3506774832 , selten unter 80 Euro im Handel.
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