WH Transportkiste für Teller Minen 35, genutzt für " Geschützzielfeuer neuer Art. " SELTEN
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21050
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Product information "WH Transportkiste für Teller Minen 35, genutzt für " Geschützzielfeuer neuer Art. " SELTEN"
Sehr interessntes Stück für Sammler von seltenen Kisten und Pionier Sprengmitteln. Zustand siehe Fotos. ca. 50,5x 37x 42cm Hoch. Mit schön erhaltenem, seltenen Packzettel. Generell als Minenverpackung eine relativ seltene Kiste. Die Kiste wurde bei der Wehrmacht schon umgenutzt für Geschützzielfeuer. Der Packzettel Geschützfeuer n.A. mit Feuererscheinung ist sehr selten. Zur Erklärung wads das überhaupt ist ein Auszug aus dem Merkblatt für Zielfeuer:
II. Geschützfeuer n.A. mit Feuererscheinung.
Zweck.
13. Darstellung des feindlichen Mündungsfeuers.
Beschreibung.
14. Geschützzielfeuer n.A. mit Feuererscheinung bestehen aus Pappschachteln mit Holz-boden von 45 x 45 x 50 mm Größe, die mit einer Pulverladung aus rauchschwachem Pul-ver mit geringem Zusatz von Schwarzpulver gefüllt sind. Die einzelnen Schläge werden durch Zeitzündschnur 30 miteinander verbunden. Hierzu wird sie in vorher zu bestimmen-de Längen geschnitten, wobei zu berücksichtigen ist, daß die Zeitzündschnur 30 eine Brenngeschwindigkeit von etwa 1 cm in der Sekunde hat. Das Befestigen auf der Zeit-zündschnur 30 erfolgt durch Anwürgen des im Holzboden befindlichen Aluminiumröhr-chens. Länge der Röhrchen etwa 70 mm. An einem Zündschnurende befindet sich der Zündschnuranzünder 29.
Verpacken.
15. Geschützzielfeuer n.A: mit Feuererscheinung sind am besten in leere Pulvertonnen (Bild 8) oder in verschließbare Packkisten mit Gelenkbändern (Bild 9) zu verpacken. Die fertigen Reihen werden zusammengerollt und die Ringe an einigen Stellen mit Bindfaden lose umschlungen. Die Zeitzündchnur 30 darf nicht geknickt werden.
Einzelne Schläge. In Abständen nach Randnr. 14 mit Zeitzündschnur 30 verbunden.
Gebrauch.
16. Zum Auslegen der Zielfeuerreihen spannt man zwischen 2 Eisenpfählen, die in der Schußrichtung etwa 2,5 m auseinanderstehen, je nach der Anzahl der zu verwendenden Zielfeuer 12 Litzen starken Draht. Den ersten Eisenpfahl setzt man etwa 0,5 m vor der Geschützscheibe so ein, daß sich die angebrachten Zielfeuer in Höhe der Geschützmün-dung befinden.
nbringen von Zielfeuern an
bewegbare Ziele
19a. Um den Angriff bewegbarer Ziele der Wirklichkeit anzugleichen, z.B. bei Kampfwa-genangriffen, werden diese, wie nachstehend beschrieben, mit Zielfeuern ausgerüstet. Das Mündungsfeuer eines fahrenden Kampfwagens kann z.B. dadurch dargestellt werden, daß an einem vor der Attrappe angebrachten Draht eine Geschützzielfeuerreihe n.A. mit Feuererscheinung befestigt wird.
Das Zündschnurende mit Zündschnuranzünder hängt seitlich ab. Das eine Ende des Ab-zugsdrahtes wird mit dem Ring des Zündschnuranzünders, das andere Ende mit einem in die Erde gesteckten Pfahl (Erdnagel) befestigt. Beim Anlaufen der Attrappe spannt sich der Abzugsdraht und zieht den Zündschnuranzünder ab (siehe Bild 3a und 3b).
Auf ähnliche Art können alle anderen Zielfeuer an bewegbaren Zielen abgezogen werden.