Deaktivierte 20 mm Oerlikon Flak MK 2 mit blaugrauer Behelfslafette, Wehrmachts Beutekanone
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Handel, Kauf und Besitz von nicht fahrfähigen, großkalibrigen, unscharfen, ehemaligen Kriegswaffen, wie dieser Deko 20 mm Flugabwehr Maschinenkanone, sind weiterhin erlaubt. Sie sind nicht von der Waffengesetzänderung 2018 betroffen. Es gilt nur weiterhin ein Verbot der Führung in der Öffentlichkeit, eine Pflicht sie so aufzubewahren, dass kein unbefugter Zugriff von Dritten erfolgen kann und ein Mindestalter des Eigentümers von 18 Jahren.
Sie fallen weiterhin unter die Reglungen des Kriegswaffen Kontroll Gesetzes und sind weiterhin frei zu handeln und ab 18 Jahren zu erwerben, wenn sie ordnungsgemäß deaktiviert sind. Das Gesetz gibt vor, dass eine unbrauchbar gemachte Kriegswaffe nicht mehr mit haushaltsüblichen Mitteln wieder scharf gemacht werden kann, um Ihre Kriegswaffen Eigenschaft zu verlieren. Maschinenkanonen wie diese Flak stehen an anderer Position als MP und MG in der Kriegswaffenliste und fallen daher nicht unter das Waffengesetz.
Diese unbrauchbar gemachte Kanone stammt aus einem Militär Arsenal in Albanien, in dem nur Waffen waren, die bei Kriegsende von der Wehrmacht erbeutet wurden und russische Waffen des Ostblockpartners. Eine der importieren Deko Kanonen aus dem Bestand hatte sogar eine deutsche Beschriftung ( Daher war sie deutlich teurer - Flak 29 KM) Es handelt sich also höchstwahrscheinlich bei diesem Stück um eine Oerlikon, die die Wehrmacht von den Engländern erbeutet hat und die dann bei Kriegsende von den albanischen Partisanen / Truppen erbeutet wurde. Sie wurde zwischen1995/2005 rechtmäßig, offiziell importiert und vom Zoll kontrolliert. Da man rein rechtlich keine staatlichen Papiere dafür braucht, wenn die Änderungen korrekt durchgeführt wurden, haben wir keine Deaktivierungsbestätigung dazu. Man kann sie sich aber beim Wirtschaftsministerium ausstellen lassen.
Die Wehrmacht kaufte und nutzte selbst auch 20mm Flugabwehrkanonen aus Schweizer Oerlikon Fertigung. Daher war die Nutzung dieser Beute Geschütze problemlos. Bei der Wehrmacht im Heer geführt als Flak 28, in der Kriegsmarine als Flak 29.
Sehr massive Bauweise mit fast komplett glatter Metalloberfläche ohne Narben. Sie erhalten alle Teile des Waffensystems in gutem, normal gebrauchtem Zustand wie abgebildet. Die Bauteile sind noch zum größten Teil brüniert oder lackiert. Gereinigt, gefettet, zerlegbar. In der Bilderfolge haben wir einen Zerlegeplan abgebildet auf der Sie sehen können, was alles zur Waffe gehört und welchen Zustand die Einzelteile haben. Mit 2 Stück grob gereinigten, unrestaurierten, Trommel Magazinen mit Nutzungsspuren. Das abgebildete Gehäuse hat eine britische Beschriftung MK II und den britischen Waffenamts Pfeil. Um einen sicheren Stand zu gewährleisten, erhalten Sie das aus einer Palette gefertigte, Stoff bespannte, grau gestrichene Podest anbei.
Geliefert werden die fotografierten Bauteile. Dekoumbau. Abgeändert nach den Bestimmungen des KWKG. Optisch so unauffällig wie möglich geändert. 7 kalibergroße Lochbohrungen im Lauf. In vorderster Lochbohrung ein gehärteter, kalibergroßer Stahlstift verschweißt, der den Lauf- Innendurchmesser vollständig ausfüllt. Im Patronenleger ein gehärteter, kalibergroßer Stahlstift eingesetzt und flächig verschweißt. Schlosskopf auf ca. 1 cm gekürzt, so dass der Stoßboden vollständig entfernt wurde. Schlagbolzenaustritt flächig verschweißt.
Die Behelfslafette in blaugrau. Bei der Behelfslafette handelt es sich unserer Meinung nach um eine Nachkriegs Fertigung nach 1945. Behelfslafetten dieses Modells wurden so auch um 1944/45 in Deutschland für Marine, Küstenverteidigung und Front produziert. In der späten Kriegsphase baute man viele Waffen der Kriegsmarine und Luftwaffe für den Erdkampf um und vereinfachte die Fertigung von vielen Waffenteilen stark. Man kann die Beine arretieren und anklappen und die Höhe verstellen und die Waffe 360 Grad drehen und flach bis steil nach oben ausrichten. Die Lafette dürfte ca. 60 Kg wiegen, das Waffensystem ca. 100, das Magazin ca. 20, zusammen also grob 170-200 KG . Bei Aufstellung sollte das Stück auf jeden Fall -wie im Einsatz - am Boden auf dem Sockel gut befestigt werden, da die Kanone sonst durch das hohe Waffengewicht bei Bewegungen zu instabil steht und umfallen würde. Kanone aufstellen und über die Standplatten der Lafette einen Balken als Riegel an der Palette fest schrauben, alles dabei. Eine solche Lafette würde bei einer Schlosserei als Einzelanfertigung ca. 1800-2000€ kosten. Somit verbleibt bei einem Verkaufspreis von 4900€ für das Waffensystem mit den 2 Magazinen und Kleinteileset und Sockel ein reiner Kaufpreis Anteil von nur 3000€. Wir verkaufen das Waffensystem aber nicht einzeln, da wir sie mit der Lafette angekauft haben und eine einzelne Lafette für uns schwer verkäuflich ist, da kaum einer einzelne Waffen dazu besitzt.
Platzbedarf: Das Rohr mit Waffensystem und Schulterstütze ist ca. 2,50 m lang. Auf dem Foto ist das Rohr nur lose ins System gesteckt. Im Gehäuse arretiert müßte die Waffe also noch etwas kürzer werden.
Höhe aufgebaut ist ca. 1,80m, eine Raumhöhe von 2-2,40m reicht also, um das Rohr schräg auszurichten.
Ausgebaut ist das Rohr ca. 145 cm. Das Waffensystem plus Schulterstütze ist ca. 2,60 m lang und ca. 1,80m hoch. Die Palette darunter ca. 120 cm x 90 cm
Nur ABHOLUNG . Lieferung per Spedition innerhalb Deutschlands ist für i.d.R. ca. 350€ notfalls auch möglich. Speditionskosten müssen tagesgenau von uns erfragt werden. Da wir nicht für Palettenversand ausgestattet sind, müssen wir Verpackung und Verpackungsmaterial, Palette / Verpackungsarbeit extern von der Spedition machen lassen und Ihnen berechnen.
Zitat aus Wikipedia zur geschichtlichen Einordnung: " Nach dem Ersten Weltkrieg war Deutschland der Besitz von Flakwaffen untersagt. Seit 1928 führte man aber getarnt die 2-cm-Oerlikon ein. Diese in der Schweiz gefertigte Waffe wurde als 2-cm-Flak 28 Oerlikon bei der Truppe eingeführt. Sie war ein Rückstoßlader mit Massenverriegelung und Vorlaufzündung. Das Magazin faßte 15 Schuß und wurde von oben eingeführt. Als Zielgerät gegen Luftziele diente zunächst ein Kreiskorn mit Zielstachel. Die noch im Krieg eingesetzten Waffen hatten als Zielgerät das Linealvisier 21. Zur Bedienung waren vier Kanoniere nötig. Der Richtkanonier richtete das Ziel am Linealvisier 21 an und betätigte den Abzug. Die beiden Visierkanoniere stellten Entfernung und Richtung am Visier ein und der Ladekanonier war für die Munitionszuführung zuständig. Mit einer v0 von 830 m/Sek. wurde eine maximale Schußweite von 4.400 m erreicht, die maximale Steighöhe betrug 3.700 m. Die Waffe war in mehrere Tragelasten zerlegbar und auf Tragetiere verlastbar. Sie konnte entweder auf Rädern mit Spreizlafette, ohne Räder auf Dreibein oder auf einem festen Sockel eingesetzt werden. Da die Leistung etwa der der Flak 30 und 38 entsprach, war die Flak 28 bis Kriegsende im Heimatgebiet eingesetzt. Wegen unterschiedlicher Hülsen wurde sogar eine besondere Fertigung für die Flak 28 eingerichtet. "
Als Altersnachweis bei Kauf bitte eine Kopie eines gültigen Personalausweises mailen.