Trotzdem man nach 1918 / 1919 keinen Krieg hatte, der ja normaler Weise eine Vielzahl von Orden hervorbringt, gab es in diesen Jahren einen enormen Anstieg von neuen Ehrenzeichen.

Dies ist unter anderem dadurch begründet, dass sich viele ehem. Soldaten z.B. in Soldatenbünden organisierten. Nach dem verlorenen Krieg suchte man dort nach Halt im Leben, nach soldatischer Kameradschaft, Macht, Hilfe und nach etwas auf das man stolz sein konnte. Diese Kriegerverbände brachten oft selber eigene Auszeichnungen wie Kleinabzeichen und Verbandsabzeichen heraus.

Man belohnte sich damit nachträglich für die im ersten Weltkrieg erfolgten Taten, verlieh aber auch Auszeichnungen für die in den Kriegervereinen und Freikorps erreichten Ziele.

So konnte eine Ordensspange eines „ Vereinskriegers „ schon mal 8-10 Abzeichen enthalten.